Golden Era of Cycling

Radfahren durch die Zeit: Das goldene Zeitalter des Radsports und die Geschichten, die immer noch den Gang wechseln!

Machen wir eine sentimentale Reise durch die goldene Ära des Radsports. Es ging nicht nur darum, wer als Erster die Ziellinie überquerte; Es ging um das Gebrüll der Fans, den Sand auf den Reifen und die Kameradschaft im gesamten Peloton.

Wir alle erinnern uns an die epischen Anstiege der Tour de France, an die tobenden französischen Massen, während die Fahrer um Ruhm kämpften. Stellen Sie sich die anstrengende Wanderung über das Kopfsteinpflaster in Paris-Roubaix vor, jedes Pedal ist ein Beweis für puren Mut. 

Lass uns über Legenden sprechen:

Cycling Golden Era

Eddy Merckx gilt allgemein als der größte Radfahrer aller Zeiten! Der belgische Fahrer dominierte den Sport in den 1960er und 70er Jahren. Sein Trophäenschrank ist überfüllt mit Siegen, darunter unübertroffene elf Grand Tours (fünf Tours de France, fünf Giros d'Italia und eine Vuelta a España). Er eroberte auch alle fünf „Monuments“ des Radsports (eintägige Rennen, die als die prestigeträchtigsten gelten) und stellte sogar den Rekord für die weiteste zurückgelegte Strecke in einer Stunde auf. Merckx‘ Kombination aus Kraft, Kletterfähigkeit und taktischer Brillanz festigte sein Erbe als erfolgreichster Radfahrer der Geschichte.

Miguel Indurain, ein pensionierter spanischer Radrennfahrer, war für seine bemerkenswerten Ausdauer- und Zeitfahrkünste bekannt. Aufgrund seiner Statur erhielt er den Spitznamen „Big Mig“ und erlangte Unsterblichkeit im Radsport, indem er von 1991 bis 1995 fünf rekordverdächtige Tour de France in Folge gewann. Wochenrennen.

Diese beiden Fahrer und viele andere haben die Grenzen der menschlichen Belastbarkeit überschritten und sich einen Namen in der Ruhmeshalle des Radsports gemacht.

Aber beim Radfahren ging es nicht nur ums Gewinnen. Es ging um Charaktere, die so groß waren wie ihre Persönlichkeit. Fausto Coppi, Jacques Anquetil, Bernard Hinault und Greg LeMond sind nur einige Namen, über die auch heute noch gesprochen wird. 

Diese vier Radfahrer repräsentieren Legenden aus verschiedenen Epochen des Radsports, die jeweils ihre Spuren im Sport hinterlassen haben.

Fausto Coppi, der „Campionissimo“, beherrschte die Nachkriegszeit mit seiner Allround-Dominanz. Er bezwang Berge, brillierte im Zeitfahren und überraschte sogar mit Sprints. Seine fünf Siege beim Giro d'Italia und seine beispiellosen Doppelsiege sowohl beim Giro als auch bei der Tour de France im selben Jahr (zweimal!) festigten sein Vermächtnis.

Jacques Anquetil, ein extravaganter fünfmaliger Tour-de-France-Gewinner, übertraf mit seinen unkonventionellen Trainingsmethoden die Erwartungen. Wegen seiner Fähigkeiten im Zeitfahren erhielt er den Spitznamen „Monsieur Chrono“. Er fuhr stolz, genoss das Rampenlicht und gönnte sich sogar Zigaretten und Wein.

Bernard Hinault, ein weiterer fünfmaliger Tour-Gewinner, der wegen seiner Hartnäckigkeit als „The Badger“ bekannt ist. Als geschickter Kletterer und Taktiker hatte er keine Angst vor Aggression und kontrollierte das Peloton mit eiserner Faust.

Greg LeMond, ein Champion, der dafür bekannt ist, Widrigkeiten zu überwinden, war der erste Amerikaner, der die Tour de France gewann. Sein Sieg im Jahr 1986 war ein dramatisches Comeback nach einem beinahe tödlichen Jagdunfall.

Diese Fahrer gingen über den Sport hinaus und wurden zu kulturellen Ikonen, die eine Generation inspirierten.

Da Radsport ein sich ständig weiterentwickelnder Sport ist, ist die Definition „neuer“ Legenden schwierig (und heiß umkämpft).  Hier sind vier herausragende Namen (aber es gibt noch viele weitere in diesem Sport), die in den letzten Jahren aufgetaucht sind und auf dem Weg zu Legendenstatus sind: 

Cycling New Legends

Tadej Pogačar (Slowenien): Dieses junge Phänomen hat die Radsportwelt bereits im Sturm erobert. Mit gerade einmal 25 Jahren (Stand: Mai 2024) hat er zwei Siege bei der Tour de France errungen (2020, 2021) und beeindruckt weiterhin mit seinen Kletterkünsten und seinem Gesamtkönnen. Viele glauben, dass er das Potenzial hat, den Rekord von Eddy Merckx von elf Grand-Tour-Siegen zu brechen.

Remco Evenepoel (Belgien): Das junge Wunderkind, erst 23 Jahre alt (Stand: Mai 2024), hat bereits beeindruckende Leistungen vollbracht. Er gewann das prestigeträchtige Rennen Lüttich–Bastogne–Lüttich im Jahr 2022 und wurde damit der jüngste Sieger aller Zeiten. Evenepoel ist ein talentierter Kletterer und Zeitfahrer, was darauf hindeutet, dass er bei großen Rundfahrten wie der Tour de France und der Vuelta a España hervorragende Leistungen erbringen könnte.

Wout van Aert (Belgien): Ähnlich wie Van der Poel verfügt Van Aert über eine bemerkenswerte Vielseitigkeit. Er glänzt im Cyclocross (er gewann zweimal die Weltmeisterschaft), kann sich bei Mountainbike-Rennen behaupten und dominiert auf der Straße. Er ist ein leistungsstarker Klassiker-Spezialist und gewann prestigeträchtige Eintagesrennen wie Mailand–San Remo (2020) und die Flandern-Rundfahrt (2021).

Mathieu van der Poel (Belgien): Ist ein Radsportphänomen, das in mehreren Disziplinen vorherrscht. Er ist sechsmaliger Radcross-Weltmeister und eine wahre Kraft auf der Straße. Er gewann prestigeträchtige Rennen wie Mailand-San Remo, die Flandern-Rundfahrt (dreimal!) und Paris-Roubaix (zweimal!). Er ist außerdem Etappensieger bei allen drei Grand Tours und nationaler Meister im Straßen-, Cyclocross- und sogar Mountainbike-Rennen und festigt damit seinen Ruf als einer der vielseitigsten und aufregendsten Radfahrer seiner Generation.

Das goldene Zeitalter mag eine geschätzte Erinnerung sein, aber sein Erbe bleibt bestehen. Es ist der Geist von Neu und Alt, der uns dazu zwingt, einzusteigen, den Wind in unseren Haaren zu spüren und den nächsten Anstieg zu jagen. 

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